Heute ist Halloween und was passt besser zu diesem Tag als das Herbstgemüse schlechthin – der Kürbis? Dieser macht sich aber nicht nur in der Suppe oder als deftige Beilage gut, sondern auch im Kuchen. Besonders die Sorten mit nussiger Note wie Butternut oder Hokkaido.
Das folgende Kuchenrezept funktioniert mit allen Sorten, nehmt einfach den, der euch am besten schmeckt. Ich benutze hier den Hokkaido, da sich dieser einfach(er) verarbeiten lässt – die Schale kann einfach mitverwendet werden.
Gebacken habe ich ihn in einer Gugelhupfform (Silikon) da ich ihn so einfach gleichmäßig mit Kuvertüre überziehen wollte, es geht aber auch eine Springform oder ein Kuchenblech.
Achtung, die angegebenen Mengen ergeben viel Teig, eine gleichmäßige Reduzierung ist evtl. nötig, damit die Backform nicht überläuft!

Zutaten und benötigtes Zubehör
Für eine Kuchenform
- 400 g geriebenes Kürbisfleisch
- 400g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 200 g gemahlene Mandeln (oder andere Nüsse)
- 200g Zucker
- 4 Eier (Größe M)
- 200 ml Öl
- 350 ml Eierlikör
- etwas Rum
- evtl. (weiße) Schokolade für die Glasur
Außerdem folgende Küchengerätschaften:
- Küchenmesser
- Küchenmaschine
- Reibe/Hobel oder Reibscheibe für die Küchenmaschine
- Gugelhupfform / Springform / Blech
- Wasserbad (für die Kuvertüre)
Zubereitung kurz und knackig
- Kürbis waschen, entkernen, Kürbisfleisch klein reiben
- Teig zubereiten (Eier, Zucker, Salz und Rum schaumig schlagen, Öl und Eierlikör hinzufügen, zum Schluss Mehl, Backpulver, Nüsse und Kürbisfleisch unterheben)
- Bei 180° C für 30 (Blech) bzw. 45 – 60 Minuten backen (Stäbchenprobe)
- Abkühlen lassen
- Wenn gewünscht Glasieren oder bepudern
Zubereitung ausführlich

- Backofen auf 180° C vorheizen.
- Den Kürbis gut abwaschen, insbesondere wenn er mit Schale verwendet werden soll.
- Anschließend den Kürbis mit einem Küchenmesser halbieren. Ein Messer mit Wellenschliff, bsp. ein Brotmesser ist dafür sehr gut geeignet. Es ist dennoch etwas Kraftaufwand nötig, um durch die Schale schneiden zu können.
- Die Kerne und das faserige „Zeugs“ drumherum mit einem Löffel entfernen.
- Den Kürbis in Schnitze schneiden und etwa 400g davon fein reiben. Zur Seite stellen. Einen evtl. anfallenden Rest kann man beispielsweise gut zu einer Kürbiscremesupppe verarbeiten.
- Eier aufschlagen und mit dem Zucker schaumig rühren. Eine Prise Salz und ein Schuß Rum dazugeben.
Ich habe zur Hälfte braunen Rohrzucker benutzt, das macht den Kuchen etwas „crunchiger“, also bissiger. - Langsam das Öl und den Eierlikör hinzugeben.
- Die Nüsse unterrühren.
- Den geriebenen Kürbis unterrühren.
- Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unterrühren. Lieber etwas weniger Backpulver als mehr verwenden, da Backpulver sehr leicht einen unangenhmen Nebengeschmack ergibt, wenn es zu hoch dosiert wird.
- In die Kuchenform füllen.
Für die Halloweenversion kann der Teig mit Lebensmittelfarbe gefärbt werden (bsp. ein Teil Orange und ein Teil schwarz und dann bsp. mit einer Gabel, wie bei einem herkömmlichen Marmorkuchen unter den den anderen Teig-Teil gezogen werden. - Für 30 – 60 Minuten backen, je nach Kuchenform und Backofen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Kuchen fertig ist – Sobald kein Teig mehr am Stäbchen nach dem Reinstechen und wieder Rausziehen hängen bleibt, ist der Kuchen fertig.
- Gut auskühlen lassen.
- Wer mag, kann den Kuchen noch mit einer Schokoglasur oder (farbigen) Zuckerglasur verzieren.
